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Fujifilm X-T2 + Fujinon XF 18-55MM

Spitzenmodelle ohne Spiegel

FujiFilm bietet statt eines gleich zwei Spitzenmodelle ohne Spiegel an. Während sich die zu Beginn des Jahres vorgestellte FujiFilm X-Pro2 (Testbericht) vor allem an Fotografen richtet, will die FujiFilm X-T2 mit ihren Multimedia-Fähigkeiten auch Videografen überzeugen. Als erstes Modell von FujiFilm ist die X-T2 daher in der Lage, Videos mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel zu speichern. Die Aufnahme kann bei dieser Pixelzahl mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde erfolgen, in Full-HD lassen sich 60 Vollbilder pro Sekunde speichern.

FujiFilm X-T2 wird im Kit mit dem Fujinon XF18-55mm angeboten

Auch abseits der neuen Videofeatures hat FujiFilm die X-T2 – im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell X-T1 – deutlich verbessert. Den X-Trans-CMOS-III-Bildwandler mit 24 Millionen Bildpunkten und einer Größe von 23,6 x 15,6mm kennt man schon von der X-Pro2, von ISO 100 bis ISO 51.200 lässt sich die Sensorempfindlichkeit wählen. Das Autofokussystem mit Phasen-AF-Pixeln auf einem recht großen Teil der Sensorfläche ist ebenfalls nicht neu, überarbeitet wurde allerdings der AF-Algorithmus. Mit bis zu 325 Messfeldern fällt die AF-Feld-Dichte außerdem noch einmal etwas höher aus, zusätzlich stehen wesentlich mehr AF-Optionen zur Verfügung.
Zur Bildkontrolle steht neben dem elektronischen Sucher mit 2,36 Millionen Subpixeln auch ein rückseitiges Display mit einer Diagonalen von 3,0 Zoll und einer Auflösung von 1,04 Millionen Subpixel zur Verfügung. Letzteres kann man nach oben und unten schwenken sowie auch zur Kameramitte kippen. Der Verschluss arbeitet mechanisch bis zu 1/8.000 Sekunde und ermöglicht dabei bis zu acht Bilder pro Sekunde.